Send Protest – ein permanentes partizipatives Kunstprojekt
von Costantino Ciervo und Team
Wozu eine App "Send Protest" mit online-Bildarchiv? Brauchen wir ein digitales Bildgedächtnis des weltweiten Protests und der Empörung angesichts gesellschaftlicher Missstände? Wie vermeidet man dabei Manipulationen und Zensur? Welchen Unterschied gibt es zu existierenden sozialen Netzwerken? Können wir moderne Technologien sinnvoll nutzen und durch Empathie und Kreativität einen Beitrag zur Gesellschaft leisten? Wir meinen ja!
Mit der „Send Protest“ App kannst du jederzeit und überall Missstände (Foto/Video) aufnehmen und kommentiert in Ausstellungsräumen, öffentlichen Räumen oder im Internet ausstellen.
Die Kunst entsteht aus deinem Engagement!
1) Mit der App nimmst du an einem zeitlich unbegrenzten Kunstprojekt teil.
2) Die App ist einfach zu bedienen. Installiere sie, um damit das Gemeinwohl betreffende Missstände zu dokumentieren und öffentlich darzustellen.
3) Du benötigst ein Smartphone mit Foto/Videofunktion, GPS und Internetzugang. Deine dokumentierten und übermittelten Daten (Bild/Text) werden in einem Archiv gesammelt und unmittelbar oder zeitversetzt im Rahmen von internationalen Ausstellungen öffentlich gezeigt.
4)Das Archiv, in dem auch deine Bilder sind, ist jederzeit im Internet einsehbar: www.sendprotest.com.
Hier kannst du dich auch in einen Newsletter eintragen, um Informationen zu Ausstellungen des Projektes zu erhalten.
5) Du kannst Daten, Fotos oder max. 30 Sekunden lange Videos aufnehmen, wahlweise mit einem 250 Zeichen langen Kommentar versehen und dann einsenden.
6) Inhalt: Die Missstände können Dinge, Orte, Architektur oder Landschaft betreffen, zum Beispiel: den Zustand öffentlicher Infrastruktur (ÖPNV), Verfall öffentlicher Gebäude wie Schulen oder Krankenhäuser, Prozesse der Gentrification, Sanierungsmaßnahmen, Privatisierung öffentlicher Räume, Verstöße gegen den Klima- oder Umweltschutz, architektonische Verunstaltungen im städtischen oder ländlichen Raum. Oder es kann sich um personenbezogene (rassistische, sexistische, religiöse, soziale, behindertenfeindliche etc.) Diskriminierungen handeln, Probleme der Arbeitsausbeutung, Entfremdung, Armut, wirtschaftliche Ungleichheit oder soziale Ausgrenzung.
7) Bitte wahre das Persönlichkeitsrecht und fotografiere Personen nur mit Einwilligung. Du kannst zwischen 9 Kategorien wählen:
-Natur- und Umweltverschmutzung
-Verletzung der Menschenwürde
-Rassismus
-Sexismus
-Urbane, architektonische Desaster
-Dokumentation öffentlicher Demonstrationen oder Proteste
-Individuelle Statements
-Kontrolle/Überwachung – Einschränkung der Freiheit
-Sonstiges
8) Geh verantwortungsbewusst vor (du trägst die Verantwortung für deine Bilder), zeig Gesicht und sende deinen Protest.
9) Protest darf nicht den (Rechts-) Populisten überlassen werden - teile deine Empörung für eine offene, freie, solidarische und demokratische Gesellschaft.
10) Das transnationale Online-Archiv von „Send Protest“ mit der stetig anwachsenden Bilderdatenbank (Fotos und Videos) stellt einen bisher einzigartigen Speicher für kritisches Denken dar und steht als offenes Archiv der Allgemeinheit zur Verfügung.
11) „Send Protest“ ist vollkommen werbefrei und nicht kommerziell. Wir sammeln keine Daten und die App...
…dient dazu, einen wirksamen Beitrag für eine offene, solidarische, gerechte und umweltfreundliche Gesellschaft zu leisten.
…ermöglicht engagierten Menschen weltweit, sich gegen Rassismus, Sexismus, Rechtspopulismus, Antisemitismus oder soziale Ungerechtigkeit einzusetzen.
…fordert dazu auf, hinzuschauen statt wegzusehen.
…ermöglicht es den Usern im Gegensatz zu anderen profitorientierten sozialen Netzwerken und Datenkraken wie z.B. Facebook, Twitter oder Instagram, Fotos oder Videos realer Situationen, die Empörung hervorrufen, unmittelbar aufzunehmen und im Archiv zu dokumentieren.
…schließt „Fake News“ oder visuelle Manipulationen aus.